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Der dunkle Humor der Obstwelt: Islands Versuch, ein bedeutender Bananenexporteur zu werden

Bananen gehören zu den beliebtesten Früchten der Welt. Diese gebogene, gelbe Frucht ist reich an Stärke, Kalium und verschiedenen Mineralien. Sie hilft dem Körper, die Flüssigkeitsversorgung aufrechtzuerhalten, den Transport von Nährstoffen und Abfallstoffen zu regulieren und kann sogar das Risiko von Nierensteinen und bestimmten Krebsarten verringern.

Neben ihrem Nährwert sind Bananen eine praktische Energiequelle. Sie sind schnell und einfach zu essen. Deshalb bauen über 107 Länder Bananen an und produzieren sie, was sie zur viertwertvollsten Nahrungspflanze weltweit macht.

Als tropische Frucht wachsen Bananen hauptsächlich in Regionen nahe dem Äquator. Indien ist der größte Bananenproduzent der Welt, gefolgt von China und den Philippinen. Im Gegensatz dazu produzieren Länder wie Frankreich (insbesondere Martinique und Guadeloupe), Spanien (Kanarische Inseln) und Portugal weitaus weniger.

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Islands seltsamer Versuch, Bananen anzubauen

Island ist eine Vulkaninsel im Nordatlantik, etwa 190 Meilen östlich von Grönland und 560 Meilen westlich von Norwegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg unternahm Island, bekannt für seine kargen Landschaften, majestätischen Wasserfälle, Gletscher, Flüsse, Wüsten und heißen Quellen, einen ungewöhnlichen Versuch. Das Land versuchte, ein Bananenproduzent und -exporteur zu werden.

Der Bananenanbau in Island begann 1941. Die Regierung wollte die Wirtschaft diversifizieren, um die Abhängigkeit von Fischerei, Tourismus und Aluminium zu verringern. Island nutzte seine reichhaltigen geothermischen Ressourcen und billigen Strom, um in Gewächshäusern Obst und Gemüse, einschließlich Bananen, anzubauen. Diese Gewächshäuser wurden durch vulkanische Wärme beheizt, und im Winter wurde künstliche Beleuchtung eingesetzt. Damals waren isländische Bananen aufgrund hoher Einfuhrzölle auf Lebensmittel und Obst wettbewerbsfähig. In den frühen 1950er Jahren verzehrten Isländer sogar lokal angebaute Bananen.

Herausforderungen und Rückschläge

Doch Islands Klima stellte ein großes Hindernis für den Bananenanbau dar. Während Bananen in Äquatorregionen nur wenige Monate zur Reife brauchen, dauerte es in Island fast zwei Jahre. Bis 1959 hob die isländische Regierung die Einfuhrzölle auf Obst auf. Dadurch verloren lokal angebaute Bananen ihre Wettbewerbsfähigkeit und verschwanden vollständig vom Markt. Seither sind Islands Bananen fast vollständig von Importen abhängig, mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Import von über 40 Pfund jährlich.

Trotzdem unterhält die Landwirtschaftliche Universität Islands südlich von Reykjavik noch eine kleine Bananenplantage in einem Gewächshaus. Dort werden etwa 600 bis 700 Bananenstauden gepflanzt, die nur 0,55 bis 2,2 Tonnen Bananen pro Jahr produzieren. Diese Bananen dienen hauptsächlich Forschungszwecken, nicht dem kommerziellen Gebrauch.

Ein Mythos über Islands Bananenproduktion

Ein weit verbreiteter Mythos besagt, dass Island der größte Bananenproduzent oder -exporteur Europas sei. Diese Behauptung taucht in Filmen, Büchern und sogar TV-Shows auf, entspricht aber nicht der Wahrheit.

Islands Bananen haben jedoch einen einzigartigen Vorteil. Da sie über 60 Jahre isoliert waren, sind sie frei von Pflanzenkrankheiten geblieben, insbesondere von der Panamakrankheit, die derzeit Bananenplantagen weltweit bedroht. Diese Pilzkrankheit stellt eine ernste Gefahr für die dominante Cavendish-Bananensorte dar.

Islands Rolle in der Zukunft der Banane

Im schlimmsten Fall, wenn es aufgrund der Panamakrankheit zu einer globalen Bananenversorgungskrise kommt, könnte Island aufgrund seiner isolierten Umwelt eine entscheidende Rolle spielen. Guðbjörg Helgadóttir, Leiterin der Forschungsstation in Reykjavik, bemerkte humorvoll: „Wer weiß? Vielleicht besitzen wir eine sehr wertvolle Ressource.“

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