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Die echte verlorene Welt: Das Geheimnis des Alien-Flughafens am Mount Roraima

Der Roraima-Tepui ist seit langem als geologisches Wunder bekannt, voller Geheimnisse und unerklärlicher Phänomene. Er spielte eine bedeutende Rolle in vielen Geschichten und Mythen und gilt heute noch als einer der wichtigsten Orte für die Erforschung von UFOs und übernatürlichen Phänomenen.

Ein Berg ohne Gipfel

Der Roraima-Tepui, lokal auch als Roraima Tepui oder Cerro Roraima bekannt, liegt im Südosten des venezolanischen Canaima-Nationalparks. Die geologischen Schichten, die diesen Berg bilden, sind die größten ihrer Art in Südamerika, wobei der Roraima der höchste Gipfel der Pakaraima-Berge im nördlichen Guayana-Hochland ist. Seit über fünf Jahrhunderten zieht er Historiker, Geologen und Wissenschaftler aufgrund seiner einzigartigen Struktur an: ein Berg ohne Gipfel. Es gibt keinen anderen “flachgipfeligen” Berg auf der Welt, der mit ihm vergleichbar wäre. Die Spitze des Roraima-Tepui ist vollkommen eben, bedeckt 34 Quadratkilometer und ist von seltenen geografischen Merkmalen wie Wasserfällen und Klippen umgeben. Dieser Gipfel gilt als eine der ältesten geologischen Formationen der Erde, die bis ins Präkambrium vor etwa 2 Milliarden Jahren zurückreicht.

Seine Form ist eigenartig, als wäre sie aus einem massiven Felsen gemeißelt. Die Wände des Berges sind vollkommen senkrecht, und alle Oberflächen sind glatt. Die Seiten des Berges sind ebenfalls extrem steil und erheben sich 400 Meter senkrecht. Da er sich auf einem Plateau befindet, ragt er mehr als tausend Meter über die umliegende bewaldete Savanne hinaus, mit einer durchschnittlichen Höhe von über 2.500 Metern über dem Meeresspiegel, was ihn zum höchsten Punkt im Umkreis von 549,44 Kilometern macht. Wissenschaftler glauben, dass der Roraima-Tepui das Ergebnis eines vergangenen Erdbebens ist, doch dies bleibt eine Theorie, da keine andere geologische Formation mit ähnlicher Form gefunden wurde. Dies hat Wissenschaftler dazu veranlasst, ihn für eine der ältesten Gesteinsformationen der Erde zu halten.

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Ein unzugängliches Paradies

Neben seinen einzigartigen Gesteinsschichten beherbergt der Mount Roraima eine Vielzahl lokaler Flora und Fauna. Die Region erlebt fast täglich Regenfälle, was ein einzigartiges Ökosystem schafft, das einige der höchsten Wasserfälle der Welt umfasst. Die Oberfläche des Mount Roraima ist schwarz und hauptsächlich von mikroskopisch kleinen Algen besiedelt. Wenn jedoch kein Regen fällt und die Sonne scheint, kommen seine wahren Farben zum Vorschein. In den versteckten Ecken des Plateaus färben sich die Algen leuchtend rosa. Etwa ein Fünftel des Plateaus ist mit Wasser bedeckt: kristallklare Seen, leuchtend rosa Pfützen, Torfmoore, reißende Flüsse und Eiskristalle, die mehrere hundert Meter der Flussbetten bedecken.

Die farbenfrohe Oberfläche des Roraima-Plateaus wird von Torfmooren verursacht. Hier kann man die atemberaubende Schönheit von Pflanzen und Blumen bewundern, wie farbenprächtige Moose und knollenartige Moosteppiche. Interessanterweise hat eine fleischfressende Seerose auf dem Gipfel Zuflucht gefunden, was auf den ständigen Regen zurückzuführen ist. Geologen und Biologen schätzen, dass in diesem Berg einige noch nicht wissenschaftlich erfasste Arten verborgen sind, da ein Großteil des Gebiets noch unerforscht ist.

Die persönliche Erforschung des Roraima-Berges ist jedoch schwierig. In den 1940er Jahren waren der deutsche Forscher Robert Schremberg und der britische Botaniker Yves Seyne die ersten, die den Roraima-Berg beschrieben. Sie schilderten ihn als einen Ort mit farbenfrohen Flüssen und Tieren sowie Vögeln aus prähistorischer Zeit. Im Jahr 1884 führte der Schweizer Schriftsteller und Forscher Everard de Turen ein Team an, das den Berg über eine holzleiterartige Rampe an einer Seite der Plateauwand besteigen wollte, aber sie erreichten den Gipfel nicht.

Juan Ángels Erkundung

Im Jahr 1935 enthüllte der venezolanische Pilot Juan Ángel die wahre Natur des Roraima-Tepui, ein Ereignis, das einem Abenteuerroman ähnelte. Eines Tages, während er über den Orinoco-Fluss flog, verirrte sich Juan Ángel. Nachdem er im dichten Dschungel umhergeirrt war, entdeckte er, dass er über einen Flug flog, der auf den lokalen Karten nicht verzeichnet war. In der Annahme, dass der Fluss ihn schließlich aus dem Dschungel führen würde, folgte er weiter seinem Lauf. Doch bald erkannte er, dass er nicht mehr über den Dschungel, sondern zwischen zwei Bergen flog. Obwohl der Aufstieg schwierig war, landete er schließlich auf einem Plateau – dem Gipfel des Roraima-Tepui.

Obwohl er sicher landete, erwartete ihn Ärger, als das Flugzeug in einem sumpfigen Gebiet zum Stehen kam. Ángel musste den Berg hinabwandern, eine Reise, die mehr als zwei Wochen dauerte.

Nach seiner Rückkehr schrieb er eine Geschichte über die atemberaubende Tierwelt, die er auf dem geheimnisvollen Gipfel angetroffen hatte. Leider wurde Juans Geschichte von der Öffentlichkeit als Fantasie eines Piloten abgetan. Erst in den späten 1960er Jahren wurde diese “Fantasie” als Realität bestätigt.

Die “verlorene Welt” auf dem Plateau

Ende der 1960er Jahre wurde eine Expedition zum Roraima-Tepui organisiert. Der Leiter der Expedition war Roland, der Sohn des berühmten französischen Piloten und Nationalhelden Roland Garros. Während der Expedition stimmten Roland und die indigenen Ansichten der Amerikas überein, dass Roraima tatsächlich ein verfluchter Ort sei, da er unaufhörlich von Blitzen getroffen wurde. Auf diesem fast 34 Quadratkilometer großen Plateau gab es kaum ein Stück Land, das nicht von einem Blitz getroffen worden war.

Sie entdeckten auch viele außergewöhnliche Orte. Zum Beispiel fanden sie den größten Wasserfall der Welt, der sich als Quelle eines Flusses herausstellte. Der Grund war einfach: Er befand sich am höchsten Punkt des Plateaus! Überraschenderweise wurden die prähistorischen Tiere aus Arthur Conan Doyles Die vergessene Welt zur Realität. Zunächst begegnete die Expedition keinen ungewöhnlichen Tieren: Opossums, Eidechsen, schwarze Frösche, Spinnen und Schlangen zeigten sich ihnen. Obwohl es einige wissenschaftlich unbekannte Schmetterlingsarten gab, schien nichts Außergewöhnliches dabei zu sein.

Doch nur wenige Tage später begegneten die Forscher dem ersten magischen Tier, das sich in der „Verlorenen Welt“ wohlfühlte. Es handelte sich um eine 15 Meter lange Schlange mit einem eigenartigen Kopf und ungewöhnlichen Auswüchsen entlang ihres Rückens. Der Schlange folgend, entdeckten die Reisenden Ameisen von über 5 Zentimetern Länge und Frösche, die wie Vögel Eier legten.

Glücklicherweise trafen die Entdecker nie auf Dinosaurier, doch fanden sie viele Überreste prähistorischer Tiere, die kürzlich gestorben zu sein schienen. Unter all den Wundern stolperte die Expedition über eine völlig kahle kreisförmige Fläche in der Nähe des Wasserfalls, die mit einem seltsamen silbernen Metallpulver bedeckt war. Spätere chemische Analysen ergaben, dass dieses Pulver unter irdischen Bedingungen nicht hergestellt werden konnte.

Die Mythologie des Roraima-Berges

Für die Ureinwohner Südamerikas war dieser Berg seit langem eine heilige Stätte. In den Mythen und Legenden der Pemón, des Kapan-Volkes und mehrerer anderer indigener Gruppen Südamerikas spielt der Roraima-Berg eine zentrale Rolle, insbesondere in kosmologischen Ursprungsgeschichten.

In der Pemón-Sprache bedeutet “Rorai” “bläulich-grün” und “ma” “groß”. Somit bedeutet der Name Roraima, aus der Pemón-Sprache übersetzt, „der große bläulich-grüne Berg“. Ihrem Glauben nach ist dieser Berg der Stumpf eines majestätischen und mächtigen Baumes, und alle Früchte und Knollen der Welt wachsen auf diesem Baum. Der legendäre Held Makunema fällte diesen riesigen Baum, was eine gewaltige Flut verursachte, als sein Eimer auf den Boden fiel.

Im frühen 21. Jahrhundert wurde am Mount Roraima das weltweit größte Quarz-Höhlensystem entdeckt. Dieses Höhlensystem erstreckt sich über fast 11 Kilometer und reicht 72 Meter tief hinab. Was es einzigartig macht, sind seine 18 Ausgänge. Interessanterweise entdeckten Wissenschaftler in dieser Höhle zahlreiche Felsmalereien, die ungewöhnliche Tiere und humanoide Wesen darstellen, die nur eine geringe Ähnlichkeit mit Menschen aufweisen. Diese Mythen und Entdeckungen haben einige Forscher dazu veranlasst, neue Spekulationen über den Ursprung des Berges anzustellen.

Ein monumentales Rätsel?

Der deutsche Forscher Peter Boll, bekannt für seine “Hohlwelt”-Theorie, hält den Mount Roraima nicht für einen natürlichen Berg, sondern für eine künstliche Pyramide. Er findet die Form des Berges besonders interessant, da sie wie aus einem einzigen massiven Felsen gemeißelt wirkt. Seine senkrechten Wände sind glatt, und einige Details scheinen von Menschenhand geschaffene Spuren zu zeigen. Beispielsweise befinden sich an einer 230 Meter hohen senkrechten Kante zwei identische, symmetrische ovale Vertiefungen. Ihre Symmetrie legt nahe, dass diese Oberflächen künstlich geformt wurden.

Boll glaubt, dass wir ein Monument betrachten, das einst eine riesige Pyramide war, geschaffen von einer hoch entwickelten Zivilisation. Die Mythen der südamerikanischen Ureinwohner unterstützen diese Idee. Bezüglich seiner möglichen Nutzung schlägt Boll vor, dass es ein “Flughafen” gewesen sein könnte, wobei unterirdische Höhlen tatsächlich als Tunnel dienten, die innere Räume verbanden. Der gesamte Berg könnte eine massive, besondere Struktur gewesen sein.

UFO-Sichtungen

Neben lokalen Legenden und Mythen haben Besucher aus aller Welt viele seltsame Ereignisse auf dem Roraima-Tepui bezeugt. Einer der berühmtesten Vorfälle ereignete sich, als Dilia Hoffman de Mir zusammen mit anderen “Begegnungen der dritten Art” in der Stadt Santa Elena miterlebte. Dilia berichtete, ein unidentifiziertes Flugobjekt auf dem “Flughafen” auf dem Gipfel des Roraima-Tepui landen gesehen zu haben, was weitreichende Stromausfälle in der Region verursachte. Dieser Vorfall wurde später vom US-Kongress im Rahmen seiner Untersuchung von UFO-Phänomenen untersucht und in das berühmte Blue Book-Projekt aufgenommen. Viele Besucher haben berichtet, seltsame rotierende leuchtende Objekte über oder zwischen dem Roraima-Tepui und dem nahe gelegenen Tepui-Berg Kukannan schweben gesehen zu haben.

Viele Menschen, die den Mount Roraima bestiegen haben, berichten von seltsamen Ereignissen während ihrer Erkundung des Gebiets. Zahlreiche Reisende berichteten von veränderten Bewusstseinszuständen, scheinbar in Trance oder Hypnose verfallen zu sein, wobei einige sogar von Außerirdischen träumten.

David Joshua Jennings

Der berühmte Fotograf David Joshua Jennings schrieb einmal einen Bericht über

den Mount Roraima. Ihm zufolge fühlt es sich sehr seltsam an, wenn man den Gipfel erreicht. Bemerkenswerterweise glaubte er nie, dass er verrückt werde, noch glaubte er an übernatürliche Phänomene. Doch als er den Gipfel erreichte, hatte er das Gefühl, als würden unsichtbare Wesen ihn umgeben. Einige Menschen glauben, dies liege daran, dass sie sich in einer Hochenergiezone befanden, ähnlich wie an Orten wie Stonehenge oder dem Bermuda-Dreieck. Einige Reiseunternehmen versprechen sogar, Besuchern die übernatürliche Seite des Mount Roraima zu zeigen. Obwohl es seltsam klingt, ist dies nicht ganz ungewöhnlich. Vom Chaco Canyon in New Mexico bis zum alten Ägypten scheinen antike Stätten weltweit UFO-Sichtungen anzuziehen.

Heutzutage bedroht der Tourismus den Mount Roraima. Einige Menschen stehlen sogar Quarz aus dem Roraima-Kristalltal, und der Roraima-Buschkröte wird von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur als gefährdete Art eingestuft. Da der stetige Strom von Touristen begann, die Landschaft zu beschädigen, hat der venezolanische Nationalparkverband die Anzahl der Besucher auf dem Gipfel begrenzt. Hoffen wir, dass dieses irdische Paradies sein Geheimnis für kommende Generationen bewahren kann.

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