Die Kämpfe der neuen Elternschaft
Eltern zu werden ist eine transformative Erfahrung, die jedoch nicht ohne Herausforderungen ist. Eine der größten Hürden für frischgebackene Eltern, insbesondere in den ersten Monaten, besteht darin, herauszufinden, warum ihr Baby weint. Während einige Schreie leicht zu verstehen sind, scheinen andere aus dem Nichts zu kommen, und egal, was Sie versuchen, sie werden nicht aufhören.
Die Wahrheit ist, dass Babys aus verschiedenen Gründen weinen, und meistens kann man herausfinden, was falsch ist. Wenn das Weinen jedoch ohne ersichtlichen Grund anhält, ist es an der Zeit, genauer aufzupassen. Lassen Sie uns herausfinden, warum Babys manchmal ohne ersichtlichen Grund weinen und was Sie dagegen tun können.
1. So verstehen Sie das Schreien Ihres Babys
Babys können nicht sprechen, daher ist ihr Schreien ihre Art der Kommunikation. Zu lernen, die Bedeutung jedes Schreis zu erkennen, ist der Schlüssel zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse. Hier ist eine einfache Methode, um frischgebackenen Eltern dabei zu helfen, die Ursache für das Weinen ihres Babys herauszufinden:
Schritt 1: Häufige Ursachen ausschließen
Schritt 2: Auf Krankheit prüfen
Schritt 3: Unerklärliches Weinen
2. Der wahrscheinliche Übeltäter: Verdauungsprobleme
Unerklärliches Weinen kommt besonders häufig bei Babys zwischen 2 Monaten und 1 Jahr vor. Als unser Baby beispielsweise etwa 3 Monate alt war, begann es abends unkontrolliert zu weinen und weigerte sich zu essen, zu trinken oder zu schlafen. Wir haben alles versucht, aber nichts hat funktioniert. Nach einem Besuch in der Notaufnahme diagnostizierte der Arzt bei ihr Koliken.
Nach dieser Erfahrung begann ich, die möglichen Ursachen für unerklärliches Weinen zu erforschen und entdeckte, dass es oft mit Magen-Darm-Beschwerden zusammenhängt. Zahlreichen Studien zufolge hängt die Hauptursache für anhaltendes, unerklärliches Weinen mit Verdauungsproblemen zusammen, die typischerweise auf ein unreifes Verdauungs- und Immunsystem zurückzuführen sind.
3. Warum hat Ihr Baby Bauchprobleme?
In unserem Verdauungssystem gibt es Enzyme, die dabei helfen, Nährstoffe wie Laktose und Proteine in kleinere, besser absorbierbare Moleküle aufzuspalten. Allerdings befindet sich das Verdauungssystem von Babys noch in der Entwicklung, was bedeutet, dass diese Enzyme noch nicht vollständig entwickelt sind. Daher fällt es Babys oft schwer, Laktose und Proteine in der Muttermilch oder Milchnahrung abzubauen, was zu Unwohlsein und Weinen führen kann.
Wenn Ihr Baby häufig und aus unerklärlichen Gründen schreit, ist es wichtig, es nicht abzutun. Längeres Weinen kann den Schlaf, die Nahrungsaufnahme und sogar das Wachstum und die Entwicklung Ihres Babys beeinträchtigen. Dieses Problem sollte ernst genommen werden.
4. Wie man unerklärliches Weinen lindert
Wenn Ihr Baby ohne ersichtlichen Grund weint, ist eines der ersten Dinge, die Sie berücksichtigen sollten, seine Ernährung. Die richtige Ernährung ist entscheidend für die Linderung von Verdauungsbeschwerden.
1. Stillen: Die beste Wahl
Wir alle wissen, wie nützlich das Stillen ist, insbesondere für Babys mit Verdauungsproblemen. Muttermilch enthält Proteine, die im Magen kleine, weiche Klumpen bilden und so die Verdauung Ihres Babys erleichtern. Darüber hinaus verfügt Muttermilch über ein natürliches Proteinabbausystem, das dabei hilft, größere Proteine in kleinere, besser absorbierbare Moleküle aufzuspalten. Dies fördert nicht nur die Verdauung, sondern unterstützt auch das Immunsystem Ihres Babys.
2. Formeloptionen, wenn Stillen nicht möglich ist
Wenn Stillen keine Option ist, kann teilweise hydrolysierte Molkenprotein-Säuglingsnahrung eine gute Alternative sein. Diese Formel wurde speziell für Babys mit einem schwächeren Verdauungssystem entwickelt und bietet eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Ernährungsunterstützung.
3. Gezielte Pflege für eine angenehme Verdauung
Zusätzlich zum Füttern können Sie auch spezielle Pflegetechniken ausprobieren, um die Verdauungsbeschwerden Ihres Babys zu lindern:
1. Halten Sie den Bauch warm
Der Bauch von Babys reagiert sehr empfindlich auf Kälte, was zu Verdauungsbeschwerden führen kann. Ziehen Sie Ihrem Baby einen Body oder ein Bauchband an, um den Bauch warm zu halten. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind beim Schlafen mit einer Decke zugedeckt ist, insbesondere im Bauchbereich. Bei kälterem Wetter können Sie eine Wärmflasche (in ein Handtuch gewickelt, um Verbrennungen zu vermeiden) in der Nähe des Bauches Ihres Babys platzieren, um es warm zu halten.
2. Sanfte Bauchmassage
Sanfte Bauchmassagen können dabei helfen, das Verdauungssystem Ihres Babys anzuregen. Legen Sie Ihr Baby nach dem Füttern (1–2 Stunden warten) auf den Rücken und massieren Sie es sanft im Uhrzeigersinn um den Nabel herum. Halten Sie den Druck gering und vermeiden Sie eine Massage unmittelbar nach dem Füttern, um Beschwerden vorzubeugen. Ein paar Minuten Massage können viel zur Beruhigung Ihres Babys beitragen.
3. Richtige Schlafposition
Um Reflux zu reduzieren und Verdauungsbeschwerden zu lindern, können Sie den Oberkörper Ihres Babys im Schlaf leicht anheben. Legen Sie ein kleines Kissen oder ein zusammengerolltes Handtuch unter die Matratze, um Kopf und Brust über den Bauch zu heben. Dies kann helfen, Sodbrennen vorzubeugen und dafür zu sorgen, dass sich Ihr Baby wohler fühlt.
Abschluss
Babys haben ein empfindliches Verdauungssystem und Magen-Darm-Beschwerden sind eine häufige Ursache für unerklärliches Weinen. Als frischgebackene Eltern ist es wichtig, auf die Bauchgesundheit Ihres Babys zu achten. Wenn möglich, ist Stillen die beste Option, da es leicht verdauliche Proteine liefert, die den Verdauungskomfort fördern. Wenn das Stillen nicht möglich ist, ist teilweise hydrolysierte Säuglingsnahrung eine gute Alternative.
Indem Sie auf die Verdauungsbedürfnisse Ihres Babys achten und die richtige Pflege anbieten, können Sie dazu beitragen, unerklärliches Weinen zu lindern und das Wachstum und die Entwicklung Ihres Babys zu unterstützen. Jedes Baby verdient es, glücklich und gesund aufzuwachsen, und mit der richtigen Aufmerksamkeit können Sie ihm helfen, die Beschwerden durch Bauchbeschwerden zu vermeiden.