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Indisches Streetfood: Das Geheimnis des „Mush“

Waren Sie schon einmal fasziniert von der verlockenden Auswahl an indischen Streetfoods, während Sie durch Ihre Lieblings-Kurzvideoplattform scrollten?

Mit ein paar unauffälligen Zutaten, einem Arsenal geheimnisvoller Gewürze und einem kulinarischen Prozess voller Überraschungen auf Schritt und Tritt – wie kann es sein, dass es am Ende immer nur ein „Brei“-Gericht wird? Ob Eier, Gemüse oder Fleisch, das Ergebnis ist immer eine köstliche, matschige Zubereitung!

Achtung: Hohe Hitze, „Mush“ duftet

Essen soll ein Spiegelbild der Ressourcen, Traditionen, Kultur und sogar der technologischen Leistungsfähigkeit einer Region sein. Im „Brei“ Indiens können Sie die Essenz der tropischen Sonne schmecken.

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Indien, eingebettet in Südasien, verfügt über ein überwiegend tropisches oder subtropisches Klima mit einer Monsunzeit, die sowohl Hitze als auch Feuchtigkeit mit sich bringt. Unter solchen Bedingungen ist der Verderb von Lebensmitteln eine echte Gefahr.

Um dem entgegenzuwirken, werden Konservierungstechniken wie Einlegen und Trocknen eingesetzt und viele Gewürze besitzen antibakterielle und konservierende Eigenschaften. Kochen mit Gewürzen konserviert nicht nur Lebensmittel, sondern verleiht ihnen auch eine zusätzliche Geschmacksschicht.

Historische Studien zeigen, dass Südasiaten bereits vor 4600 Jahren, während der Industal-Zivilisation, ihre Ernährung mit reichlich Gewürzen bereicherten. Um das volle Potenzial dieser Gewürze auszuschöpfen, müssen Gerichte über einen längeren Zeitraum köcheln lassen, wodurch andere Zutaten in einen herzhaften Brei verwandelt werden.

Und vergessen wir nicht: Wenn es heiß hergeht, kann der Appetit nachlassen. Ein Gericht voller Gewürze kann Ihren Hunger wieder entfachen. Bei niedrigem Energieniveau helfen süße Leckereien und frittierte Snacks und sorgen für einen schnellen Energieschub. Diese zuckerhaltigen, frittierten Köstlichkeiten sind für indisches Streetfood kein Unbekannter.

Kehren wir zurück zu den Gewürzen, dem Lebenselixier der indischen Brei-Küche

Das Klima des Landes mit gleichzeitigem Niederschlag und Hitze ist ideal für den Gewürzanbau. Südasien ist der Geburtsort vieler Gewürze und liegt zwischen Südostasien und dem Nahen Osten, was es zu einem historischen Zentrum der Gewürzvielfalt macht.

Indien hat über Jahrtausende eine reiche Gewürzkultur gepflegt. Die Vorfahren mischten verschiedene Gewürze, um komplexe Gewürze wie „Dreizehn Gewürze“ oder „Fünf-Gewürze-Pulver“ zu kreieren, die zusammen als Masala bekannt sind.

Masala ist übrigens nicht nur Curry. Die Masala-Rezepte unterscheiden sich in Indien von Region zu Region und enthalten typischerweise Gewürze wie Pfeffer, Muskatnuss, Kreuzkümmel, Fenchel, Kardamom, Nelken und Koriander. Jede Kombination ergibt ein einzigartiges Geruchs- und Geschmackserlebnis.

Als riesiges Land bietet Indien auch eine kulinarische Vielfalt zwischen seinen nördlichen und südlichen Regionen. Nördliche Masalas basieren oft auf getrockneten Gewürzen, enthalten mehr Brot und enthalten Milchprodukte wie Milch, Käse und Ghee. Südliche Masalas hingegen enthalten oft frischere Gewürze wie Tamarinde, Grundnahrungsmittel und Süßigkeiten auf Reisbasis und eine Vorliebe für Kokosmilch oder Saft beim Kochen.

Den Magen mit „Brei“ füllen

Die Verbreitung von matschigen Gerichten in der indischen Küche ist auch ein Hinweis auf die wirtschaftlichen Bedingungen und die Ressourcenverteilung.

Obwohl Indien ein bedeutender Getreideexporteur ist, steht es immer noch vor der Herausforderung, über 200 Millionen hungernde Menschen zu ernähren. Das tief verwurzelte Kastensystem verschärft die Wohlstandsunterschiede.

Historisch gesehen, vor dem Fortschritt in der Landwirtschaft, ernährte sich die einfache Bevölkerung weltweit von breiigen Lebensmitteln wie Brei, Suppen und Eintöpfen. Die alten Europäer aßen beispielsweise dicke Suppen, Eintöpfe und Brot oder Brei.

Im alten Indien, wo die Erträge an Getreide, Fleisch, Eiern und Milchprodukten begrenzt waren, waren die meisten Menschen auf Fladenbrot, Reis und Hülsenfrüchte aus Mehl, Reis und Hülsenfrüchten als Grundnahrungsmittel angewiesen. Diese milden Grundnahrungsmittel wurden durch den würzigen Brei perfekt ergänzt. Heutzutage macht die Zugabe von Fett zum Brei nicht nur sättigender, sondern trägt auch dazu bei, Nahrungsressourcen zu schonen.

Tatsächlich ist in weniger entwickelten landwirtschaftlichen Zeiten und in vielen Ländern, in denen das Essen mit den Händen üblich ist, Brei (oder Soßen) ein Grundnahrungsmittel, ähnlich wie Injera in Äthiopien, das ähnlich wie indisches Naan mit einer reichhaltigen Soße namens Wot gegessen wird.

Vegetarismus, Essen mit den Händen, „Brei“ ist praktisch

Die Religion hat die Essgewohnheiten Indiens tiefgreifend geprägt.

Indien, ein Land voller religiöser Leidenschaft, ist die Wiege des Hinduismus, Jainismus und anderer Glaubensrichtungen, die Gewaltlosigkeit betonen und sich für Vegetarismus einsetzen. Viele Inder bevorzugen eine vegetarische Ernährung, und oft neigen die oberen Schichten der Gesellschaft sogar noch stärker zum Vegetarismus, wodurch die Qualität der Lebensmittel im Vordergrund steht. Die Herausforderung besteht also darin, vegetarische Gerichte sowohl köstlich als auch verderblich zu machen.

Die indische Lösung? Integrieren Sie eine Fülle von Gewürzen, Hülsenfrüchten und Milchprodukten in Gemüsegerichte, sodass ein dicker, nährstoffreicher Brei entsteht.

Der Verzehr ausschließlich pflanzlicher Lebensmittel kann es schwierig machen, den Proteinbedarf zu decken. Inder greifen zur Proteinergänzung häufig auf Hülsenfrüchte wie Kichererbsen zurück. Wenn diese Hülsenfrüchte, bekannt als Dahl, mit verschiedenen Gewürzen zu einer breiigen Konsistenz gekocht werden, werden sie sowohl appetitlich als auch proteinreich – ein Grundpfeiler der indischen Küche. Für uns sind diese Linsenpürees tatsächlich eine Art „Brei“.

Schließlich betrachten viele Inder Essen als ein göttliches Geschenk, und das Essen mit den Händen ist eine Möglichkeit, diesem Glauben gerecht zu werden.

In der indischen kulinarischen Tradition ist Essen ein multisensorisches Erlebnis, bei dem die Berührung eine entscheidende Rolle spielt. Charak Sanhita, der Begründer des Ayurveda, glaubte, dass der Akt des Essens alle fünf Sinne ansprechen sollte: Hören, Riechen, Sehen, Berühren und Schmecken.

Das Essen mit den Händen ermöglicht eine direktere Verbindung mit dem Essen und das Gefühl seiner Wärme, Textur und Konsistenz. Die matschigen Saucen eignen sich ideal zum Dippen mit großen, sättigenden Portionen Brot oder Reis.

Allerdings geht es nicht in der gesamten indischen Küche um „Brei“. Von Samosas bis hin zu gebratenem Fleisch, eingelegten Gurken (ja, in Indien gibt es auch eingelegte Gurken), Biryani ähnlich dem Xinjiang-Pilaw, verschiedenen Brotsorten und einer Reihe frittierter Snacks – es gibt eine Fülle an Geschmacksrichtungen, die über den Brei hinausgehen.

Tatsächlich ist die indische Küche unglaublich vielfältig, mit regionalen und ethnischen Unterschieden, sodass es ungerecht ist, sie auf bloßen „Brei“ und Gewürze zu reduzieren. Indisches Essen verdient mehr als nur ein Stereotyp.

Ist indisches Essen also verlockend genug, um es auszuprobieren? Wenn Sie neue Küchen erkunden, entscheiden Sie sich natürlich immer für saubere und hygienische Einrichtungen!

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