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Werden sich die Bajau zu Wassermenschen entwickeln?

Im Jahr 1955 wagte sich der britische Gelehrte Harry Nimmo auf der Suche nach den „neuen Menschen“ in die philippinischen Meere, um das Volk der Bajau zu treffen, das seit tausend Jahren ein Leben im Tauchen führt. Nach jahrelanger Beobachtung entdeckte er, dass die Bajau eine sich ständig weiterentwickelnde Rasse sind, da sich viele ihrer Organe von denen gewöhnlicher Menschen unterscheiden.

Die Bajau verbringen fünf Stunden am Tag unter Wasser, können acht Minuten lang den Atem anhalten und ohne Tauchausrüstung bis zu 30 Meter tief tauchen, um Tiefseefische zu fangen.

Daher spekulierte Nimmo mutig: Ohne menschliches Eingreifen könnten die Bajau Schwimmfüße entwickeln und sich allmählich zu Wassermenschen entwickeln, um schließlich zu „neuen Menschen“ zu werden. Aber ist das wirklich so? Die Antwort gebe ich am Ende dieses Artikels.

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Das mystische Bajau

Die Bajau leben seit Generationen vom Fischfang, treiben mit hölzernen Hausbooten auf dem Meer und setzen selten einen Fuß an Land. Sie werden auf See geboren, leben und sterben und tragen den Titel der letzten Meeresnomaden der Erde.

Experten haben herausgefunden, dass die Bajau seit tausend Jahren im Meer leben und sich angepasst haben, indem sie ein 5 Meter langes Hausboot erfunden haben. Obwohl es einfach im Aufbau ist, bietet es Platz für 5–8 Personen und ist somit sehr praktisch.

Eine Theorie über die Ursprünge der Bajau besagt, dass ihre Vorfahren einst die königliche Wache eines Königreichs waren. Während einer Mission, eine Prinzessin zu ihrer Hochzeit zu begleiten, gerieten sie in eine Überschwemmung und die Prinzessin wurde von einem Nachbarland entführt. Um einer Bestrafung zu entgehen, flohen die Wachen ans Meer und bildeten schließlich das Volk der Bajau.

Interessanterweise waren auch die Tanka an der Südostküste Chinas einst Seenomaden, die in Booten lebten. Mittlerweile sind sie jedoch vollständig an Land ausgewandert, was zu erheblichen Verbesserungen bei Hygiene, Bildung und Lebensstandards führt.

Evolutionäre Veränderungen im Bajau

Das Überleben des Stärkeren gilt auch für den Menschen. Während viele glauben, dass die menschliche Evolution ihre Vollkommenheit erreicht hat, bleibt die Frage, ob sich der Mensch weiterentwickeln wird, umstritten, insbesondere für das mystische, im Meer lebende Bajau-Volk.

Die Bajau sind die besten Taucher unter den Menschen. Ihre Fähigkeit, den Atem anzuhalten, ist angeboren und in ihren Genen verankert. Untersuchungen zeigen, dass die Bajau zur Anpassung an das Leben auf See eine viel größere Milz entwickelt haben, die es ihnen ermöglicht, den Atem fünf bis acht Minuten lang anzuhalten und so ihre Tauchfähigkeiten zu maximieren.

Entscheidend ist, dass selbst diejenigen Bajau, die nicht tauchen, eine größere Milz haben, was darauf hindeutet, dass diese Eigenschaft vererbt wird und nicht durch das tägliche Tauchen entwickelt wird. Viele Experten gehen davon aus, dass sich die Bajau irgendwann zu „neuen Menschen“ entwickeln werden, da eine größere Milz mehr Blut speichert und so mehr Sauerstoff liefert, was beim Tauchen von Vorteil ist.

Der Lebensstil des Bajau führt zu einzigartigen körperlichen Anpassungen. Durch häufiges Tauchen wird das Zwerchfell gedehnt, wodurch die Brustwand stärker an der Lunge anliegt und sich die peripheren Blutgefäße zusammenziehen. Durch diese Anpassung wird mehr Blut zu lebenswichtigen Organen wie dem Herzen geleitet, wodurch ein Gefäßriss aufgrund eines erhöhten Wasserdrucks verhindert und die Sicherheit gewährleistet wird.

Solche Anpassungen gibt es nicht nur beim Bajau; Menschen, die in großen Höhen leben, verfügen beispielsweise über eine größere Lungenkapazität, um sich an sauerstoffarme Umgebungen anzupassen. Viele Schiffsarbeiter arbeiten mit den Bajau zusammen, um sie zu besseren Tauchern auszubilden, was allen zugute kommt.

Jahrelanges Tauchen hat zu chronischen Schäden am Körper der Bajau geführt, einige leiden unter schwerer Dekompressionskrankheit, die zu verlangsamten Bewegungen, Gelenkschmerzen und verschiedenen Krankheiten führt, der Haupttodesursache bei den Bajau.

Um effektiver fischen zu können, punktieren Bajau-Kinder häufig ihr Trommelfell, wodurch die Schmerzen durch den Wasserdruck gelindert werden, was bei älteren Bajau zu einem schlechten Gehör führt. Dies ist jedoch eine Notwendigkeit für ihr Überleben.

Warum leben die Bajau nicht an Land?

Viele fragen sich, warum die Bajau nicht ein Leben an Land wählen, das einfacher zu sein scheint. Hier sind vier Gründe:

Der Hauptgrund dafür, dass die Bajau sich nicht an Land niederlassen, ist ihre fehlende Staatsangehörigkeit. In der Vergangenheit hatten ihre Meere keine Grenzen, bis die Kolonialmächte sie neu definierten und die Bajau staatenlos machten. Dieses Problem besteht weiterhin und macht es ihnen unmöglich, dauerhaft an Land zu leben.

Die Bajau haben sich mit ihren Hausbooten, die ihr Zuhause und der Grund dafür sind, dass sie im Meer verankert bleiben, an das Leben im Meer angepasst. Die moderne Gesellschaft hat sich zu schnell entwickelt, als dass sie sich anpassen könnte.

Mit einer Bevölkerung von mehreren Hunderttausend Menschen haben die Bajau verschiedene Zweige mit geringfügigen Unterschieden in Sprache und Bräuchen, aber es mangelt ihnen an Schriftsprache und formaler Bildung. Sie leben ein primitives Leben, bei dem die Zeit anhand der Gezeiten gemessen wird, was es ihnen schwer macht, sich an das Leben an Land anzupassen.

Die in den Meeren zwischen den Philippinen, Malaysia und Indonesien lebenden Bajau stehen vor Herausforderungen durch moderne Fischereimethoden, Umweltverschmutzung und schwindende Fischbestände, was ihre Lebensgrundlage beeinträchtigt und die Spannungen mit Landbewohnern erhöht.

Werden sich die Bajau zu Wassermenschen entwickeln?

Obwohl viele Experten die Evolutionstheorie in Frage gestellt haben, lässt sich nicht leugnen, dass diejenigen, die sich nicht an ihre Zeit anpassen können, zurückbleiben werden. Tausend Jahre sind genug Zeit, um Körperfunktionen zu verändern.

Das PDA10A-Gen der Bajau ist mutiert und sogar ihre Neugeborenen haben eine größere Milz. Viele glauben, dass sich der Bajau weiterentwickeln wird. Aus biologischer Sicht ist es jedoch unwahrscheinlich, dass sie Schwimmfüße oder die Form eines Wassermenschen entwickeln, da die Evolution zufällig und schwer vorherzusagen ist.

Wenn die Bajau unweigerlich an Land ziehen, wird ihre einzigartige Entwicklung wahrscheinlich aufhören, da die Evolution dem besseren Überleben dient und ihre Umgebung ihren Entwicklungsweg vorgibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zukunft der Menschheit vielfältig und unvorhersehbar ist. Ob sich die Bajau zu Wassermenschen entwickeln werden, bleibt abzuwarten, aber sie haben sich mit größeren Milzen und außergewöhnlichen Tauchfähigkeiten sicherlich an das Überleben angepasst. Was denken Sie über das Bajau?

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