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Der Vidal-UFO-Schwindel: Argentiniens berühmteste Entlarvung Jahrzehnte später

In der Welt der argentinischen UFO-Überlieferungen sticht der „Vidal-Vorfall“ von 1968 in Buenos Aires hervor. Die Familie Vidal schien von einer Autobahn in Buenos Aires verschwunden zu sein, nur um 48 Stunden später in der Nähe von Mexiko-Stadt wieder aufzutauchen. Diese zunächst rätselhafte Geschichte befeuerte Spekulationen und faszinierte die Welt. Doch nach dem anfänglichen Interesse legte sich ein „Schleier des Schweigens“. Die Beteiligten wurden unerreichbar, und die Geschichte geriet in Vergessenheit, bis vor kurzem. Werfen wir einen Blick auf dieses seltsame Ereignis.

Der Anwalt, der Nebel und das Verschwinden

Eine nächtliche Fahrt geht schief

Zahlreiche argentinische Zeitungen berichteten über dieses bizarre Ereignis. La Razón fragte: „Was ist passiert?“. Andere Zeitungen wie La Nación und El Cronista berichteten ebenfalls über die Geschichte. Dr. Oscar A. Galindez, ein bekannter UFO-Forscher, untersuchte den Fall, und ein Großteil der folgenden Informationen stammt aus seiner Forschung.

Der Vorfall

Anfang Mai 1968 verließen Dr. Geraldo Vidal, ein angesehener Anwalt, und seine Frau, Frau Ravo de Vidal, eine Familienfeier in Chascomús, etwa 120 Kilometer südlich von Buenos Aires. Sie waren auf dem Weg nach Maipú, etwa 150 Kilometer weiter südlich, wo sie Freunde und Familie hatten. Ein anderes Paar, das ebenfalls nach Maipú unterwegs war, fuhr vor ihnen. Dieses Paar kam sicher an, doch die Vidals erreichten ihr Ziel nie. Nachdem das andere Paar zurückfuhr, um nach ihnen zu suchen, kehrte es nach Maipú zurück, ohne eine Spur zu finden.

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Ein bizarrer Anruf

Etwa 48 Stunden nach dem Verschwinden der Vidals erhielt Maipú einen Anruf vom argentinischen Konsulat in Mexiko-Stadt (6400 Kilometer entfernt). Dr. Vidal teilte ihnen mit, dass es ihnen gut gehe, und gab ein voraussichtliches Ankunftsdatum am Flughafen Ezeiza in Buenos Aires an. Bei ihrer Ankunft wurden sie von Freunden und Familie begrüßt. Frau Vidal wurde sofort in eine Klinik zur psychiatrischen Behandlung gebracht, während Dr. Vidal ihre unglaubliche Geschichte erzählte.

Dr. Vidals Geschichte

Dr. Vidal behauptete, dass ein „dichter Nebel“ auf der Straße außerhalb von Chascomús auftauchte. Danach hatten sie für die nächsten 48 Stunden keine Erinnerung. Als sie das Bewusstsein wiedererlangten, war es Tag. Sie waren immer noch in ihrem Auto, das auf einer seltsamen Straße geparkt war. Sie hatten keine Verletzungen, aber Nackenschmerzen und fühlten sich, als hätten sie lange geschlafen. Das Äußere ihres Autos wies Brandspuren auf, aber der Motor war in Ordnung.

Verloren in Mexiko

Während sie fuhren, bemerkten sie unbekannte Umgebungen. Sie fragten, wo sie waren, und es wurde ihnen immer gesagt, sie seien in Mexiko. Ihre Uhren waren stehengeblieben, aber anhand eines Kalenders berechneten sie, dass 48 Stunden vergangen waren. Sie erreichten das argentinische Konsulat in Mexiko-Stadt und erklärten ihre Situation, und von dort aus riefen sie die Familie Lapalline in Maipú an. Der argentinische Konsul, Rafael Lopez Pellegrini, bat sie, zu schweigen, bis die Behörden ermittelten. Der Peugeot 403 der Vidals wurde zur Untersuchung in die USA geschickt, und im Gegenzug erhielten sie ein neues Auto.

Weitere Details

In der Nacht des Verschwindens der Vidals wurde ein Mann in ein Krankenhaus in Maipú eingeliefert, der behauptete, er sei auf der Route 2 auf einen seltsamen Nebel gestoßen. Der Bericht der Vidals enthielt auch Details, die an den Fall von Betty und Barney Hill aus dem Jahr 1961 erinnerten, bei dem die Hills seltsame Kreise auf ihrem Auto bemerkt hatten und ihre Uhren stehen geblieben waren.

Die Verweigerung eines Notars, der Auszug einer Familie

Die Lapalline-Verbindung

La Razón berichtete, dass die Vidals die Familie Lapalline in Maipú aus Mexiko kontaktiert hätten. Der Notar, Martín Lapalline, bestritt jedoch später, dass der Anruf jemals stattgefunden habe. Er sagte, dass er und seine Familie nichts über die Vidals wüssten. Diese Leugnung wurde zu einer Quelle des Verdachts.

Matiykos Zeugnis

Einige Wochen später sprach ein Mann, der behauptete, ein Verwandter namens Matiyko zu sein, in der Sendung „Mancera Saturday Interview“ über den Vorfall. Zudem verließ der größte Teil der Familie Lapalline plötzlich Maipú. Frau Vidal, die angeblich traumatisiert war, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, und einige Berichte behaupteten, sie habe infolgedessen Leukämie entwickelt und sei 1969 gestorben.

Skepsis entsteht

Die Infragestellung der Fakten

Im Laufe der Jahre erlangte dieser Fall den Ruf eines klassischen UFO-Falls. Allerdings begann langsam Skepsis aufzukommen. Peter Rogerson enthüllte in einer Ausgabe von Magonia aus dem Jahr 1994, dass ihm gesagt wurde, der Vorfall sei eine Erfindung gewesen, um das Verschwinden von Mrs. Vidal während eines Krankenhausaufenthalts zu vertuschen.

Die Filmverbindung

Der argentinische Journalist und Forscher Alejandro C. Agostinelli kam zu dem Schluss, dass der Vorfall ein Hoax war, der geschaffen wurde, um einen Science-Fiction-Film zu promoten. In einem Artikel mit dem Titel Die fliegenden Autos kommen: Hoaxes, Gerüchte und Science-Fiction berichtete er, dass der Filmemacher Anibal Uset 1996 zugab, dass er und der Unterhaltungsjournalist Tito Jacobson die Vidal-Geschichte erfunden hatten, um den Film Che OVNI zu bewerben, der zwei Monate nach den Ereignissen veröffentlicht wurde.

“Che OVNI”: Ein seltsamer Sci-Fi-Film

Eine Zusammenfassung

Che OVNI, unter der Regie von Uset und mit Marcela López Rey, Jorge Sobral und anderen in den Hauptrollen, erzählt die Geschichte eines Tangosängers, der von einer Frau in einem Peugeot 403 (dem gleichen Modell wie das Auto der Vidals) mitgenommen wird. Nach einem romantischen Zwischenstopp hält ein UFO das Auto an und versetzt den Fahrer in Schlaf. Die Frau wird vom UFO entführt und entkleidet.

Eine bizarre Handlung

Der Film zeigt dann den Fahrer, der neben einer anderen Frau aufwacht, und sie fahren jetzt in Spanien. Wie in der Vidal-Geschichte findet ein Teleportationsereignis statt. Der Film enthält Szenen in London und endet am internationalen Flughafen Ezeiza, wo der Hauptcharakter in ein Flugzeug gezogen wird, das vermutlich ein getarntes UFO ist, voller schöner Flugbegleiterinnen.

Der Schwindel aufgedeckt

Uset gestand Agostinelli, dass er und der Journalist Tito Jacobson den Vidal-Vorfall während einer Reise zwischen Montevideo und Buenos Aires erfunden hatten. Uset glaubt, dass die Geschichte auf einem argentinischen Fall oder einem Fall basierte, auf den er während seiner Zeit in England gestoßen war. Der „Zeuge“, Matiyko, war Usets Assistent und Schauspieler in dem Film. Uset räumte ein, von der zunehmenden Medienaufmerksamkeit und der Vermischung von Realität und Erfindung in Panik geraten zu sein, was ihn jahrelang zum Schweigen brachte.

Unterstützende Beweise und Unstimmigkeiten

Das Filmplakat

Das Plakat für Che OVNI zeigt einen Peugeot. Es ist wahrscheinlich, dass Peugeot den Film gesponsert hat, da die Hauptfiguren Peugeots fuhren. Es handelt sich auch um die gleiche Automarke wie in Vidals Geschichte.

Mangel an direkten Zeugen

Während viele behaupteten, über das Ereignis informiert zu sein, sprach niemand tatsächlich direkt mit den Vidals. Alle angeblichen „Zeugen“ wiederholten nur Hörensagen. Die Ablehnung des Notars Lapalline hätte ein geeigneter Moment sein sollen, um den Schwindel aufzudecken. Stattdessen präsentierte die Medien Lapalline als jemanden, der die Vidals „deckte“.

Eine Filmadaption

Es wird nun angenommen, dass keine glaubwürdigen Beweise existieren, die die Behauptung stützen, dass die Vidals eine Teleportationserfahrung hatten. Die Elemente von Che OVNI, das zwei Monate später veröffentlicht wurde, spiegeln die Ereignisse des „Vidal-Vorfalls“ stark wider. Es wird nun angenommen, dass eines der berühmten argentinischen UFO-Ereignisse von 1968 lediglich eine Erfindung zur Förderung eines Low-Budget-Science-Fiction-Films war. Es ist ein weiteres Beispiel für einen Hoax, der zu einer Art urbaner Legende wurde. Die Geschichte nahm ein Eigenleben an, aufgrund des kulturellen Klimas, das für ein solches Ereignis empfänglich war. Der Vidal-Fall unterstreicht die Bedeutung, selbst die „klassischsten“ UFO-Fälle erneut zu überprüfen.

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