Kürzlich wurde Sarala von einem Gericht in Bangkok zum Tode verurteilt, weil sie über einen Zeitraum von 8 Jahren 14 Menschen vergiftet und getötet hat. Dies stellt ein seltenes Ereignis in Thailand dar, einem Land, das sich seit langem gegen die Todesstrafe ausspricht.
Sarala, auch bekannt als die “Zyanid-Giftmörderin” in Thailand, verwendete Zyanid, um ihre Opfer zu töten. Sie ermordete Freunde und Familie. Ihr Fall schockierte die Nation, nicht nur wegen der hohen Opferzahl, sondern auch aufgrund ihrer einzigartigen Identität. Sarala war die Ehefrau eines Polizisten. Sie nutzte die Verbindungen ihres Mannes, um ihre Verbrechen zu vertuschen.
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Der mysteriöse Tod einer Geschäftsfrau
Der Fall begann im April 2023, als eine wohlhabende Geschäftsfrau aus dem Süden Thailands während einer religiösen Zeremonie plötzlich zusammenbrach. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Leider wurde sie für tot erklärt, da sie einen Herzinfarkt erlitten hatte.
Ihre Familie war jedoch misstrauisch. Die Geschäftsfrau hatte keine Vorgeschichte von Herzerkrankungen. Sie vermuteten ein Verbrechen und forderten eine Obduktion. Die Autopsieergebnisse zeigten, dass sie an Herzversagen gestorben war. Die Ärzte fanden auch Zyanid in ihrem Körper.
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Dies löste Alarm aus. Die Familie erkannte, dass Zyanid ein seltenes Gift war. Es war nichts, womit gewöhnliche Menschen in Berührung kommen würden. Sie begannen zu glauben, dass dies ein vorsätzlicher Mord war. Darüber hinaus erinnerte sich die Schwester der Geschäftsfrau daran, dass ihre Schwester auf Einladung von Sarala zur Zeremonie gegangen war.
Die Familie stellte fest, dass nach ihrem Tod die Habseligkeiten der Geschäftsfrau fehlten. Sie hatte 40.000 Thailändische Baht, teure Taschen und zwei Mobiltelefone bei sich, die alle verschwunden waren.
Die Untersuchung beginnt
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Die Polizei begann, Sarala zu untersuchen. Sie erfuhren bald, dass Sarala der Geschäftsfrau eine große Summe Geld schuldete. Sarala hatte 2 Millionen Thailändische Baht geliehen. Sie hatte das Darlehen nicht zurückgezahlt.
Im Haus von Saralas Mutter fanden die Polizei Beutel mit Zyanid. Sie entdeckten auch mehrere Dokumente mit den Namen verschiedener Personen. Diese Dokumente schienen mit Lebensversicherungspolicen in Verbindung zu stehen.
Zuerst bestritt Sarala jegliche Beteiligung an der Vergiftung. Sie weigerte sich, irgendwelche Verbrechen zu gestehen. Doch die Beweise gegen sie häuften sich weiter an. Die Ermittler fanden auch heraus, dass Sarala mit vielen anderen verdächtigen Todesfällen in Verbindung stand.
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Diese Opfer waren alle Frauen in der Nähe von Sarala. Sie starben an plötzlichen Herzinfarkten. Dennoch wurden Anzeichen von Vergiftungen in ihren Körpern gefunden.
Saralas Verbindung zu ihrem Ehemann und der Polizei
Saralas Ehemann, Vitun, war stellvertretender Polizeichef. Er nutzte seine Position, um sie zu schützen. Die Untersuchung ergab, dass sowohl Sarala als auch Vitun massive Spielschulden hatten. Sie schuldeten etwa 93 Millionen Baht.
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Sarala hatte persönliche Informationen von Opfern verwendet, um Lebensversicherungspolicen zu kaufen. Sie gab vor, eine Verwandte des Opfers zu sein. Nachdem ihre Opfer gestorben waren, kassierte sie die Versicherungsgelder.
Saralas Ehemann, ein Polizist, nutzte seine Macht, um ihre Verbrechen zu vertuschen. Einige Polizisten waren ebenfalls involviert. Sie halfen Sarala, indem sie falsche Beweise lieferten.
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Die wahre Identität von Sarala
Sarala hatte immer wie eine einfache Hausfrau gewirkt. Doch im Laufe der Untersuchungen wurde mehr über ihr wahres Wesen enthüllt. Sie hatte jahrelang Menschen manipuliert.
Es wurde aufgedeckt, dass Sarala Verbindungen zu einflussreichen Personen hatte, insbesondere zu ihrem Ehemann. Diese Beziehungen ermöglichten es ihr, der Justiz lange Zeit zu entgehen.
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Saralas Verbrechen blieben jahrelang unbemerkt. Es war ihr gelungen, mehrmals unentdeckt zu bleiben. Erst nach einer Medienrecherche kam die Wahrheit ans Licht. Die Polizei hatte viele der Familien ihrer Opfer ignoriert. Sie hatten ihre Beschwerden nicht ernst genommen. Erst nach öffentlichem Druck wurde der Fall wieder aufgenommen.
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Die Auswirkungen auf Thailand und seine Tourismusindustrie
Dieser Fall hat Thailand schockiert. Er hat Besorgnis im Tourismussektor ausgelöst. Ausländische Besucher sind besorgt um ihre Sicherheit. Die thailändische Regierung hat versprochen, Maßnahmen gegen Online-Glücksspiel zu ergreifen. Sie hat auch versprochen, die Korruption innerhalb der Polizei zu beseitigen.
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Dieser Fall verdeutlicht die Gefahren des Glücksspiels. Es kann zu finanziellen Ruin und sogar zum Tod führen. Die Geschichte zeigt, wie zerstörerisch eine Glücksspielsucht sein kann. Es ist eine Warnung davor, wie es Familien und Leben zerstören kann.