Kürzlich ereignete sich in Thailand ein schockierender Vorfall – eine 20-jährige Sängerin, Chayada (Ping Chayada), verstarb tragischerweise nach einer Massage in einem thailändischen Massagesalon in der Provinz Udon Thani. Dieser Vorfall hat in ganz Thailand weit verbreitete Besorgnis und Angst ausgelöst.
Die thailändische Massagebranche unter Beobachtung
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Wie allgemein bekannt ist, sind Thailand voller Massagesalons, und für nur 50 bis 60 RMB kann man sich eine einstündige Massage gönnen. Einheimische und Touristen lieben es, sich zur Entspannung massieren zu lassen. Nach dieser Tragödie haben die Menschen jedoch begonnen, die Sicherheit von Massagen, insbesondere solchen, die empfindliche Bereiche wie den Nacken betreffen, zu überdenken.
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Der tragische Vorfall mit Chayada
Mit nur 20 Jahren begann Chayada eine vielversprechende Gesangskarriere, hatte bei einem lokalen Studio unterschrieben und zwei Alben veröffentlicht. Ihre Familie hatte große Hoffnungen für ihre Zukunft. Chayadas Mutter, eine erfahrene Massagetherapeutin, war diejenige, die ihr normalerweise Massagen gab. Da ihre Mutter jedoch kürzlich operiert worden war und nicht die Kraft hatte, sie zu massieren, beschloss Chayada, mit ihrem Freund zu einem örtlichen Massagesalon zu gehen, nachdem sie einige Beschwerden im Rücken verspürte.
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Nach ihrer ersten Massage verspürte Chayada Taubheitsgefühle und Bewegungsverlust in bestimmten Körperteilen. In der Annahme, dass das Problem mit einer weiteren Massage gelindert werden könnte, kehrte sie für zwei weitere Sitzungen zurück. Leider verschlechterte sich die Situation. Chayada konnte aufgrund starker Schmerzen nicht mehr gehen, und ihre Mutter vermutete, dass ihr Nacken während der Massage verschoben worden war. Sie brachte Chayada sofort ins Krankenhaus.
Überraschenderweise wiesen die Ärzte die Idee zurück, dass die Massage die Verletzung verursacht haben könnte, und betrachteten sie als ein kleines Problem, das sich von selbst lösen würde. Die Medien berichteten, dass die Ärzte nicht einmal eine Röntgenaufnahme durchführten. Ohne eine ordnungsgemäße Diagnose wurde Chayada in ein größeres Krankenhaus verlegt, wo bestätigt wurde, dass ihre Wirbelsäule an drei Stellen verschoben war.
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Die Verschlechterung und der Tod von Chayada
Zum Zeitpunkt der Diagnose hatte sich Chayadas Zustand bereits rapide verschlechtert. Es schien, dass die Nackenverletzung zu Meningitis geführt hatte. Bevor sie ins Krankenhaus eingeliefert werden konnte, fiel sie ins Koma und wurde auf die Intensivstation gebracht. Chayada blieb zehn Tage auf der Intensivstation, aber ihr Zustand verbesserte sich nicht. In den letzten Stadien schwollen ihre Lungen aufgrund einer resistenten Infektion an, und Pilze wurden in ihrem Blutkreislauf gefunden. Die Infektion breitete sich auf ihr Gehirn aus und führte zu ihrem tragischen Tod.
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Chayadas Mutter und Freund waren von dem Verlust zutiefst erschüttert. Ihre Mutter äußerte, dass ihre Tochter ohne die unsachgemäße Massage nicht dieses Schicksal erlitten hätte. Um Gerechtigkeit zu erlangen, beschloss Chayadas Mutter, rechtliche Schritte einzuleiten. Ihre Geschichte erregte schnell die Aufmerksamkeit der Medien, und die zuständigen Behörden begannen, den Massagesalon zu untersuchen.
Der Massagesalon und Branchenprobleme
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Die Inhaberin des Salons behauptete, dass das Geschäft seit 2005 ohne bisherige Vorfälle betrieben wurde. Sie räumte jedoch ein, dass das Personal oft wechselte und aufgrund der hohen Fluktuation unmöglich zu identifizieren war, welche Masseurin Chayada behandelt hatte. Laut Chayadas Freund wurden die ersten beiden Massagen von derselben Therapeutin durchgeführt, aber die dritte von jemand anderem, dessen Druck stärker und intensiver war, was möglicherweise zu der Verletzung führte.
Die Inhaberin bestätigte, dass ihr Salon keine Nackenmassagen anbietet, da die damit verbundenen Risiken bekannt sind. Sie räumte jedoch auch ein, dass sie die Kommunikation zwischen der Masseurin und den Kunden nicht kontrollieren konnte. Wenn ein Kunde eine Nackenmassage verlangte, könnte die Therapeutin zugestimmt haben.
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Potenzielle Gefahren in der thailändischen Massagebranche
Thailand hat über 20.000 legal lizenzierte Massagesalons, aber rund 200.000 Masseure arbeiten ohne offizielle Zertifizierungen. Einige thailändische Massagetherapeuten verwenden möglicherweise selbst erlernte Techniken, die nicht den professionellen Standards entsprechen, was zu Schäden führen kann. Techniken wie Kopfrotation oder Nackendrehen können das Risiko von Verletzungen an Nacken, Nerven und Blutgefäßen erhöhen. Die wiederholte Anwendung dieser Techniken kann zu langfristigen Schäden, sogar zu lebenslangen Behinderungen führen.
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Dieser Vorfall ist kein Einzelfall. Kürzlich berichtete die thailändische Polizei über den Tod eines singapurischen Touristen am Patong Beach nach einer Körpermassage. Der 52-jährige Mann, ein Stammkunde des Massagesalons, begann nach einer 45-minütigen Ölmassage laut zu schnarchen. Kurz darauf zeigte er Anzeichen von Atemnot und verlor das Bewusstsein. Trotz Wiederbelebungsversuchen mit CPR wurde er für tot erklärt. Untersuchungen ergaben, dass der Massagesalon eigentlich ein Wäschegeschäft war, das „auch“ Massagedienste anbot, und sie verfügten nicht über die notwendigen Lizenzen.
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Fazit: Eine Reflexion über die Sicherheit von Massagen
Die Reihe von massagebedingten Todesfällen hat in der thailändischen Öffentlichkeit ernsthafte Bedenken ausgelöst. Für diejenigen, die regelmäßig Massagesalons besuchen, insbesondere wenn es um Nackenmassagen geht, ist es wichtig, vorsichtig zu sein und den Therapeuten zu informieren, riskante Manöver zu überspringen. Diese Tragödie sollte ein Weckruf für die thailändische Massagebranche sein, die Vorschriften zu verbessern und die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten.