Nach Jahren der Herstellung aufwendiger, instagramtauglicher Torten habe ich mich dieses Jahr entschieden, zu den Basics zurückzukehren und mich auf die stille Schönheit eines Brownie-Lava-Kuchens zu konzentrieren. Eine Spur Bitterkeit, reichhaltig und geschmeidig, mit einem langanhaltenden Nachgeschmack.
Der Kuchenboden verströmt ein delikates Kakaoaroma, kombiniert mit selbstgezogenen Minzblättern, die eine verspielte Note hinzufügen. Die Schokoladenfüllung verwandelt sich beim Backen in ein heilsames, fließendes Herz. Beim Anschneiden ergießt sich ein Strom samtiger Lava.
Wenn Kuchen sprechen könnten, würden sie flüstern: 
“Der Kuchen ist erst halb vollendet, Dein Lächeln macht ihn komplett.”
Ob mit oder ohne Liebsten – möge jeder Tag von Lächeln erfüllt sein.
Zutaten:
- Dunkle Schokolade
- Schlagsahne
- Butter
- Eier
- Zucker
- Kuchenmehl
- Walnussstücke
- Puderzucker
Brownie-Lava-Kuchen Rezept
*Ergibt ca. 6 Portionen
Schokoladenfüllung:
60g dunkle Schokolade, 50g Schlagsahne und 10g Butter im Wasserbad schmelzen. In Eiswürfelformen füllen, einfrieren bis fest, dann entformen und beiseite stellen.
Kuchenboden:
120g dunkle Schokolade und 120g Butter im Wasserbad schmelzen.
Eier und Zucker:
3 Eier mit 75g Kristallzucker schaumig schlagen, bis die Masse einen Zahnstock aufrecht halten kann.
Vermengen:
Die geschmolzene Schokolade aus Schritt 2 unter die Eimasse heben, dabei in Zickzack-Bewegungen glatt rühren.
Trockenzutaten hinzufügen:
30g Kuchenmehl und 30g Walnussstücke vorsichtig unterheben, bis gerade vermischt.
Formen füllen:
Teig bis zu 1/3 der Formhöhe einfüllen, dann eine Schokoladenfüllung aus Schritt 1 mittig platzieren. Mit weiterem Teig bis zu 2/3 der Formhöhe bedecken, sodass die Füllung vollständig umhüllt ist.
Backen:
Ofen auf 210°C (410°F) vorheizen. Kuchen auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen.
Servieren:
Kuchen entformen, mit Puderzucker bestäuben und mit einem Minzzweig als frischer Akzent garnieren.
Dieser Brownie-Lava-Kuchen ist nicht einfach nur ein Dessert – er ist ein Beweis für die Schönheit der Einfachheit, eine Erinnerung daran, dass die intensivsten Geschmackserlebnisse oft von bescheidenen Anfängen ausgehen. Guten Appetit!
