Vergessen Sie die gut befahrene G318. Die G317, die sich von Chengdu bis Nagqu erstreckt, ist ein weniger bereister tibetischer Abenteuerweg, der ebenso spektakulär ist. Auf dieser Reise können Sie atemberaubende Sonnenuntergänge am Berg Sapu erleben, in die buddhistische Kultur in Sêrtar eintauchen und weite Graslandschaften sowie tiefe Schluchten durchqueren. Die G317 ist ein einzigartiger Pfad spiritueller Entdeckung, geschmückt mit Klöstern, Stupas und reicher Tierwelt.
Chengdu bis Markam: Beginn der Reise
Ihre Reise beginnt in Chengdu, führt durch Wenchuan, wo Sie an den Gedenkstätten über das Erdbeben von 2008 nachdenken können, und weiter nach Markam, wo Sie Mönchen bei Gesprächen über das lokale Leben lauschen können.
Sêrtar: Wo Glaube den Himmel berührt
Nach der Abreise aus Markam erreichen Sie Guanyinqiao mit seinem beeindruckenden Tempel. Doch der wahre Zauber ereignet sich in Sêrtar. Die Stadt ist von reihenweise karmesinroten Häusern geprägt, und die friedvolle Larung-Gar-Buddhistische Akademie, bekannt als das Seda-Institut, lädt zum Eintauchen in eine meditative Atmosphäre ein. 
Seen, Burgen und antiker Druck
Von Sêrtar aus geht es zum malerischen Kasa-See, zur historischen König-Gesar-Stadt und zum bezaubernden Yulongla Tso (auch Xinluhai genannt). Die Route führt weiter durch Kangba Wendu nach Dege.
Dege: Zentrum tibetischer Kultur
Als eines der „Drei Großen Kulturzentren Tibets“ bietet Dege tiefe Einblicke in Handwerk und Tradition. Die Dege-Sutra-Druckerei bewahrt über 220.000 alte Holztafeldruckplatten – ein Kulturschatz Chinas. Die Erklärungen der Guides lassen die Geschichte des Druckhandwerks lebendig werden.
Himmel auf Erden und ein Felsentempel
Weiter geht es von Dege durch das „Erste Dorf der Tibet-Befreiung“ nach Qamdo, dann nach Riwoche mit seiner einzigartigen Landschaft und zum atemberaubenden Tsechu-Kloster. Dieser an einer Klippe erbaute Tempel gilt als das dem Himmel am nächsten gelegene Kloster.
Dreifarbige Seen und Gletscher
Von Riwoche aus führt die Route nach Dingqing mit dem Wara-Kloster, den dreifarbigen Seen in schillernden Nuancen und dem Xianggelala-Gletscher.
Heilige Berge und endlose Grassteppen
Weiter nach Baingoin, wo der verborgene Schatz des Sapu-Berges mit blau-weißen Gletschern und spektakulären Sonnenuntergängen lockt. Auf dem Weg nach Nagqu durchqueren Sie Baqên mit der Dordoka-Schädelmauer.
Nagqu: Wo Himmel und Erde verschmelzen
Die Nagqu-Grassteppe erstreckt sich grenzenlos, umrahmt von schneebedeckten Bergen und heiligen Seen – eine Szenerie wie aus einem Traum.
Heiliges Tor und himmlischer See
Von Nagqu aus führt die Reise zum Namtso-See, dem „Himmelssee“, und zum majestätischen Heiligen-Elefanten-Tor (Zaxi-Halbinsel). Die tibetischen Gebetsfahnen hier symbolisieren tiefsten Glauben.
Lhasa: Das Ziel der Reise
Den Abschluss bildet Lhasa mit dem Potala-Palast – ein monumentaler Anblick, der jeden Besucher in Staunen versetzt.
Eine Reise für die Seele
Die G317 ist eine Reise voller Bedeutung und Entdeckung. Überall begegnen Sie Gebetsmühlen, chantenden Mönchen und Gebetsfahnen. Sind Sie bereit, den Segen des Göttlichen zu empfangen?
