Wenn die Zeit knapp ist, aber die Gelüste stark sind, gibt es nichts Besseres als eine dampfende Schüssel Laksa, eine reichhaltige, aromatische Nudelsuppe. Dieses comfort food aus Südostasien strotzt vor kräftigen Aromen und ist einfach unwiderstehlich. Ob in Malaysia, Macau oder zu Hause – Laksa ist immer ein Muss!
Diese scharfe, duftende Nudelsuppe hat ihren Ursprung in Malaysia und verbreitete sich in Singapur, Indonesien und Südthailand. Als typisches Peranakan-Gericht vereint sie Chili, Kokosmilch und eine Mischung aromatischer Gewürze zu einer cremigen Brühe.
Sternekoch Nicholas Tse beschrieb sie einst als “eine Postkarte aus Südostasien” – eine einzige Schüssel vereint Palmen, Sandstrände und tropische Sonne. 
Das Herzstück: Die Brühe
Die Seele des Gerichts liegt in der Brühe, die bis zu ein Dutzend Gewürze wie Galgant, Kurkuma, Schalotten, Knoblauch, Zitronengras, Kaffirblätter, Koriander und Chili enthalten kann. Für mehr Umami kommen oft getrocknete Garnelen, Sardellen, Garnelenpaste (Belacan), Tamarindenpaste und Sambal hinzu.
Jede Gewürzkombination ergibt eine eigene Variation. Es gibt kein “einzig authentisches” Rezept – Hauptsache das Geschmacksgleichgewicht stimmt!
Die zwei Hauptvarianten
Asam Laksa (Penang-Stil)
Diese Penang-Variante hat eine säuerlich-erfrischende Brühe mit Makrele und Tamarinde. Sie ist intensiv, scharf und sauer, mit einem Löffel Garnelenpaste für extra Umami.
Curry Laksa (Kuala Lumpur-Stil)
Die Kuala Lumpur-Version hat eine cremige Currybrühe auf Kokosbasis. Die Kokosmilch mildert die Schärfe und verleiht eine samtige Textur. Diese Variante ist in Singapur beliebter, besonders die bekannte Katong-Version.
Laksa selbst kochen
Zutaten
Für die Brühe
- 1 Packung Gewürzpaste
- 1 Packung Kokosmilchpulver
Toppings
- 250g Tintenfisch
- 250g frische Garnelen
- 150g Muscheln
- 50g Sojasprossen
- 100g Fischbällchen
