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Das tödlichste Meereslebewesen: Bekannt als der “Meeres-Attentäter”

Haie werden seit langem als eine der größten Bedrohungen für den Menschen wahrgenommen. Aus diesem Grund wurden Veranstaltungen wie die “Shark Week” ins Leben gerufen. Aber sollten auch Quallen eine eigene Aufklärungswoche erhalten? Für die meisten wirken Quallen harmlos. Sie ähneln flachen Gummibonbons, und ihre Tentakel baumeln wie Nudeln. Haie hingegen sind für ihre scharfen Zähne bekannt, die Fleisch durchreißen können. Doch Quallen bereiten ihre eigenen besonderen Probleme. Ihre Stiche sind schmerzhaft und juckend, anders als Haie, die problemlos Gliedmaßen abtrennen könnten.

Die Würfelqualle (Chironex fleckeri), auch bekannt als Seewespe oder Meeresattentäter, setzt ein so starkes Gift frei, dass es zu einem Anstieg des Blutdrucks führen kann. Dies verursacht Herzstillstand und in extremen Fällen den Tod.

Die tödlichsten Meeresbewohner

Im Ozean lebt ein Wesen, das gefährlicher ist als Haie. Wissenschaftlich als Cubozoa oder Würfelqualle bekannt, ist diese Art weitaus giftiger. Die australische Würfelqualle (Chironex fleckeri) ist die potenteste. Ihre Tentakel können bis zu 6 Fuß (etwa 1,8 Meter) lang werden. Bei einer Begegnung könnte man nicht lange genug überleben, um zurück an Land zu gelangen. Sie gilt als das tödlichste Meerestier der Erde.

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Zusätzlich verursacht der Stich der winzigen Carukia barnesi-Qualle qualvolle Schmerzen. Der Stich führt zu starken Schmerzen, Erbrechen, Kopfschmerzen und Angstzuständen, die kaum erträglich sind. Er kann auch Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge verursachen, die ohne sofortige Behandlung tödlich sein können.

Würfelquallen kommen hauptsächlich in bestimmten Gebieten des Indischen und Pazifischen Ozeans sowie in den nördlichen Gewässern Australiens vor. Sie sind auch in der Nähe von Hawaii, dem Golf von Mexiko und der US-Ostküste zu finden. Nur wenige Arten sind in allen drei großen Ozeanen vertreten.

Die Würfelqualle, auch Seewespe und Meeresattentäter genannt, gehört zu den 50 bisher beschriebenen Arten. Diese Quallen haben typischerweise mehr als 15 Tentakel mit etwa 5.000 Nesselzellen. Diese Zellen enthalten winzige Kapseln, die mikroskopisch kleine Stacheln mit Geschwindigkeiten über 60 Kilometer pro Stunde abschießen können. Die Stacheln setzen Gift frei, das den Blutdruck der Beute rapide ansteigen lässt, Herzversagen verursacht und schließlich zum Tod führt.

Obwohl es keine offizielle Opferstatistik gibt, wird geschätzt, dass jährlich zwischen 20 und 40 Menschen durch Würfelquallenstiche in den Philippinen sterben. Experten vermuten, dass die tatsächliche Zahl höher liegt, aufgrund häufiger Fehldiagnosen oder falscher Todesursachenbestimmungen. Bekannt ist, dass die durch Würfelquallen verursachten Verletzungen und Todesfälle die von Haien, Stachelrochen und Seeschlangen bei weitem übertreffen. Interessanterweise sind die Überlebenschancen nach einem Biss einer Schwarzen Witwe höher.

Aggressive Jäger

Die Würfelqualle ist ein faszinierendes Lebewesen. Sie besitzt etwa 20 Augen, von denen die meisten über Linsen, Hornhäute und Iris verfügen. Dies ermöglicht der Würfelqualle, ihre Umgebung wahrzunehmen. Normale Quallen können nur Hell und Dunkel unterscheiden. Das fortgeschrittene Nervensystem der Würfelqualle ermöglicht ihr jedoch, schnell auf Objekte zu reagieren, um sie zu meiden oder Kontakt herzustellen.

Anders als passive Jäger jagen Würfelquallen aktiv kleine Fische und Garnelen, während sie sich gleichzeitig fortbewegen. Sie bewegen sich durch Öffnen und Schließen ihres glockenförmigen Kopfes durchs Wasser. Sie erreichen Geschwindigkeiten von etwa 6,4 km/h. Es ist, als würden sie einen Regenschirm öffnen und durchs Wasser gleiten.

Dr. Angel Yanagihara, Meeresbiologin an der University of Hawaii in Manoa, erklärt, dass der Giftabgabemechanismus von Würfelquallen sich stark von dem einer Klapperschlange unterscheidet. Bei einem Stich gibt die Würfelqualle einen als “Verdauungscocktail” bekannten Stoff ab, der bei der Nahrungsaufnahme und -verdauung hilft. Dieser Cocktail wirkt wie eine “molekulare Schrotflinte”, die Löcher in Zellen reißt und binnen fünf Minuten zum Herzstillstand führen kann. Daher ist ein Würfelquallenstich extrem gefährlich.

Würfelquallen existieren seit mindestens 600 Millionen Jahren und haben mehrere Massenaussterben überlebt, was sie zu einem der ältesten Tiere der Erde macht. Wie alle Quallen vermehren sie sich aufgrund erwärmter Ozeane und hypoxischer Düngemittelrückflüsse zunehmend. Sie sind von November bis April am aktivsten. Dr. Yanagihara hat mehrere Würfelquallenstiche überlebt und ist überzeugt, dass die von ihnen ausgehende Bedrohung weit größer ist als jede Gefahr, die wir für sie darstellen.

Was tun bei einem Würfelquallenstich?

Dr. Yanagihara hat gängige Behandlungsmethoden wie das Entfernen von Tentakeln, das Ausspülen der Wunde mit Essig oder das Auftragen von Eis untersucht, doch diese Methoden können den Stich verschlimmern. Die beste Behandlung ist das sofortige Auftragen ihrer erfundenen Gift hemmenden Creme “Pain No More” und umgehende Notfallmedizin.

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