Am 24. März berichtete CCTV News über einen bemerkenswerten Fehltritt. Mehrere hochrangige Beamte der Trump-Administration hatten versehentlich hochsensible Militärstrategien besprochen. Sie nutzten eine nicht klassifizierte Chat-App und luden unbeabsichtigt einen Journalisten in ihren privaten Dialog ein. Dieser Vorfall löste umgehend Kritik von Sicherheitsbehörden aus.
Journalist erhält versehentliche Einladung
Jeffrey Goldberg, Chefredakteur von The Atlantic, fand sich unerwartet in einem Gruppenchat wieder. In diesem Chat koordinierte Trumps Nationales Sicherheitsteam einen Angriff auf den Jemen. Goldberg schilderte in seinem ausführlichen Artikel hitzige Debatten und enthüllte politische Hintergrundstreitigkeiten, die unmittelbar vor dem Militärschlag gegen die Huthi-Rebellen am 15. März stattfanden.
Laut Goldberg wurde er versehentlich von Robert O’Brien, Trumps Nationalem Sicherheitsberater, in einen geheimen Chat auf der verschlüsselten Plattform Signal hinzugefügt. Weitere Teilnehmer waren Vizepräsident Mike Pence, Verteidigungsminister Pete Hegseth und CIA-Direktor John Ratcliffe.

Vorzeitige Offenlegung sensibler Informationen
In seinem am 24. März veröffentlichten Enthüllungsartikel mit dem Titel “Trumps Regierung textete mir versehentlich ihre Kriegspläne” beschrieb Goldberg, wie er Stunden vor den Luftangriffen kritische Informationen erhielt. Um 11:44 Uhr am 15. März übermittelte Verteidigungsminister Pete Hegseth ihm irrtümlich exakte Einsatzdetails, darunter Waffenkonfigurationen, spezifische Ziele und präzise Zeitpläne.
Zufälligerweise wurden diese sensiblen Daten nur zwei Stunden vor Beginn der Bombardierung von Huthi-Zielen im Jemen preisgegeben. Dies schuf eine beunruhigende Situation, in der ein Journalist Vorwissen über unmittelbar bevorstehende Militäroperationen besaß.
Offizielle Reaktionen und Schadensbegrenzung
Brian Hughes, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, bestätigte den Vorfall. Er räumte ein, dass die Details in Goldbergs Exklusivberautikel authentisch wirkten. Hughes erklärte, Regierungsbeamte überprüften “eine versehentlich hinzugefügte Nummer im Gruppenchat”.
Bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus betonte Präsident Donald Trump später selbstbewusst, die Geheimnisverrat über die Huthi-Rebellen habe “keine echten Auswirkungen”. Er verwies auf den Erfolg des Angriffs. Pressesprecher Levitt bekräftigte Trumps Haltung und betonte das anhaltende “extreme Vertrauen” in Nationalen Sicherheitsberater Robert O’Brien und das Sicherheitsteam.