Yoga-Anfänger denken oft, dass sie alles richtig machen, aber hier ist die harte Wahrheit: Die meisten Menschen führen gängige Posen falsch aus. Das bedeutet nicht nur verschwendete Mühe, sondern kann auch zu Verletzungen führen. Heute teile ich die 8 am häufigsten falsch ausgeführten Yoga-Posen mit detaillierten Dos und Don’ts. Egal, ob Sie ein blutiger Anfänger oder ein erfahrener Praktizierender sind, der versucht, seine Technik zu perfektionieren – diese wesentlichen Korrekturen werden Ihre Yoga-Praxis erheblich verbessern. Also, lasst uns eintauchen und diese Fehler beheben!
Lotussitz (Padmasana)

Häufige Fehler:
- Den Kopf zu weit nach vorne oder hinten neigen, was den Nacken belastet.
- Den Kopf zur Seite neigen, was zu einer Fehlausrichtung der Wirbelsäule führt.
Korrektur:
- Den Kopf in einer Linie mit der Wirbelsäule halten.
- Die Gesichtsmuskeln entspannen; die Augen sanft schließen oder leicht geöffnet lassen.
Boot-Pose (Navasana)

Häufige Fehler:
- Schultern hochziehen, Rücken runden, Nacken verspannen.
- Beine nicht durchstrecken können, Steißbein zu fest in den Boden drücken.
Korrektur:
- Fest auf den Sitzknochen sitzen, Wirbelsäule gerade, Brust anheben.
- Entspannen Sie die Schultern nach unten und hinten; halten Sie Ihren Nacken entspannt.
- Strecken Sie die Beine gerade, aktivieren Sie Ihre Rumpfmuskulatur und halten Sie das Gleichgewicht.
Mondsichel-Ausfallschritt (Anjaneyasana)

Häufige Fehler:
- Vorderes Knie zu weit nach vorne geschoben, wodurch die Ferse angehoben wird.
- Fehlausrichtung der Knie und falsche Beckenposition, die zu Belastungen im unteren Rücken führen.
Korrektur:
- Vorderes Knie direkt über dem Knöchel, ausgerichtet mit dem zweiten und dritten Zeh.
- Spanne deine Bauchmuskeln an, richte dein Becken gerade aus und hebe deine Fußgewölbe sanft an.
Pflug-Pose (Halasana)

Häufige Fehler:
- Entspannte Beine, Hüften nicht über den Schultern ausgerichtet.
- Ellbogen auseinander, stützen den Rücken nicht richtig.
Korrektur:
- Spanne deine Beine vollständig an und richte deine Hüften direkt über den Schultern aus.
- Stütze deinen Rücken fest mit den Händen, halte die Ellbogen eng beieinander.
- Strecke deine Wirbelsäule vollständig, Beine und Hände voneinander wegstreckend.
Weitgrätsche Vorwärtsbeuge (Prasarita Padottanasana)

Häufige Fehler:
- Füße zu eng beieinander oder nach außen gedreht, Knie nach innen gebeugt.
- Rücken zu stark gerundet, Gewicht falsch nach vorne verlagert.
Korrektur:
- Stehen Sie mit den Füßen etwa eine Beinlänge auseinander, die Zehen zeigen gerade nach vorne.
- Halten Sie die Beine gestreckt, aber nicht durchgedrückt; schieben Sie die Hüften nach hinten, während Sie sich nach vorne beugen.
- Hände unter den Schultern zur Unterstützung, Wirbelsäule gestreckt.
Krieger II (Virabhadrasana II)

Häufige Fehler:
- Füße zu nah beieinander oder zu weit auseinander, falscher Fußwinkel.
- Knie knicken nach innen ein oder ragen über die Zehen hinaus.
Korrektur:
- Füße etwa eine Beinlänge auseinander, vorderer Fuß um 90° nach außen gedreht, hinterer Fuß leicht nach innen (ca. 30°).
- Vorderes Knie direkt über dem Knöchel ausrichten.
- Arme auf Schulterhöhe, Wirbelsäule gerade und aufrecht.
Krieger III (Virabhadrasana III)

Häufige Fehler:
- Körper neigt sich aus der Mitte, Hüften nicht im rechten Winkel.
- Gerundeter Rücken, gebeugte Beine, ungleichmäßige Armposition.
Korrektur:
- Verlagern Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf einen Fuß, strecken Sie das andere Bein nach hinten aus.
- Halten Sie die Hüften gerade, der Oberkörper parallel zum Boden.
- Spannen Sie Ihre Körpermitte an, strecken Sie die Wirbelsäule und halten Sie die Arme gerade in Linie mit dem Körper.
Sitzende Weitwinkel-Haltung (Upavistha Konasana)

Häufige Fehler:
- Beine nicht weit genug gespreizt, Zehen entspannt.
- Gerundeter Rücken und angehobene Schultern.
Korrektur:
- Spreize deine Beine weit, ziehe die Zehen nach oben.
- Strecke deine Wirbelsäule beim Einatmen, beuge dich sanft nach vorne beim Ausatmen.
- Halte deine Schultern entspannt und den Rücken gerade, während du dich zu deinen Füßen streckst.
Fazit:
Beim Yoga geht es nicht darum, sich in Positionen zu zwingen; es geht um achtsame Praxis. Nutzen Sie diese Korrekturen regelmäßig, um Ihre Praxis sicher zu verbessern und die unglaublichen körperlichen und mentalen Vorteile des Yoga vollständig zu erfahren. Ein paar achtsame Minuten vor jeder Sitzung, um diese Anpassungen zu überprüfen, können Ihre Yoga-Reise verwandeln und Ihnen helfen, von der Unsicherheit des Anfängers zur selbstbewussten Yogiglückseligkeit zu gelangen.